Türen öffnen neue Wege – Auf was Sie achten müssen
1. Die Art der Tür – Innen-Tür oder Außentür?
Türen müssen mehr als gut aussehen können! Egal ob Innen-Tür oder Außen-Tür, sie werden viel genutzt und an sie werden einige Anforderungen gestellt. Doch zunächst erst einmal die Differenzierung zwischen Innen- und Außen-Tür.
Innen-Tür
Bei den sogenannten Innen-Türen handelt es sich um Zimmertüren. An diese Türen wird vor allem die Anforderung der richtigen Heizungswärme-Abschirmung gestellt. Die Wärme soll den Raum nicht durch die Tür verlassen und sollte daher über eine Isolierungsfunktion verfügen. Zugluft stoppen und die Geräusche abschirmen sind weitere Funktionen denen eine Zimmertür nachkommen muss.
Die Funktion und die Qualität einer Tür sehen Sie ihr in der Regel nicht einfach so an. Das Geheimnis steckt – wie so oft – im Innern der Tür. Das Innenleben der Tür, also die Einlage bzw. Füllung, stehen im engen Zusammenhang mit der Langlebigkeit der Innen-Tür.
Zimmertüren werden in Massivholzbauweise oder als Holzwerkstofftüren im Handel angeboten. Werden Türen nach ihrer Bauweise unterschieden, so wird zwischen Innen-Türen und Rahmen-Innen-Türen unterschieden. Zwischen ihnen sind Qualitätsunterschiede zu verzeichnen und unterschiedliche Vorzüge auszumachen, welche wir Ihnen nachfolgend darstellen möchten.
Außen-Tür
Auch bei den Außen-Türen ist beim Kauf auf einige Punkte zu achten. Außentüren besitzen vor allem eine Sicherheitsfunktion. Aber auch wie Zimmertüren sollen auch Haustüren die Wärme im Haus halten und Geräusche abschirmen. Moderne Haustüren verfügen neben einer ansprechenden Optik auch über viele Funktionen. Die modernen Haustüren legen dabei ein großes Augenmerk auf den Wärmeschutz, denn die Türen sind Teil der gesamten thermischen Gebäudehülle.
Der Einbruchsschutz ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt, welcher beim Türen Kaufen berücksichtigt werden muss.
2. Das Material – Welches Material hat welche Vorteile
Egal ob Sie eine Außen-Tür oder Innen-Tür kaufen möchten, über das Material müssen Sie irgendwann eine Entscheidung fällen. Hier sind einige Punkte wichtig. Noch bis vor einiger Zeit bestanden Zimmertüren üblicher Weise aus Massivem Holz. Weil das natürliche Material Wärme abstrahlt können sie eine gute Wahl sein, vor allem für diejenigen, denen der natürliche Look gefällt. Aber Zimmertüren aus Massivholz reagieren auf Temperaturschwankungen und auf die Veränderung der Luftfeuchtigkeit (ideal 50%) sehr empfindlich. Dies kann zum Verziehen der Türen führen, je nachdem wie stark die Differenzen sind.
daher sind heutzutage die meisten Türen nur noch mit einem Massivholzrahmen versehen. Bei Holzwerkstoff-Türen kommen daher Faserplatten (hochdichte HDF und mitteldichte MDF) zum Einsatz. Der Vorteil dieser ist ihre besonders hohe Stabilität.
Bei Haustüren werden Kunststoff, Holz oder Aluminium eingesetzt, wobei es auch Kombinationen aus diesen Materialien gibt. Verfügt die Außen-Tür über Glaseinsätze ist insbesondere auf deren energetischen Wert zu achten. Ist der nicht ausreichend, kann Raumwärme durch die Glaseinsätze verloren gehen.
3. Rahmen-Innen-Türen vs. Innen-Türen
Normale Innentüren bestehen zum größten Teil aus Holzwerkstoffen, wobei zum Teil auch Massivholz verwendet wird. Rahmen-Innen-Türen hingegen bestehen aus Vollholz oder Holzwerkstoffen und können genauso auch über Glaseinsätze verfügen.
4. Das Innenleben – Was sagen die inneren Werte?
Egal für welches Türenmodell Sie sich entschieden haben, alle Türen verfügen über ein Innenleben, die sogenannte Füllung. Bei normalen Innen-Türen ist diese nicht sichtbar.
Türen-Art | Verwendetes Material |
Innen-Tür | Röhrenspanstegeinlage |
Röhrenspanplatte | |
Vollspanplatte | |
Wabenkerneinlage | |
Rahmen-Innen-Türen | Stabverleimung |
Massivholz | |
Schichtverleimung |
Röhrenspansteg
Das Innenleben besteht aus aufgekanteten Pressspan-Streifen mit Röhren, welche sich für Türen eignen, die einer normalen Beanspruchung ausgesetzt sind. Diese Türen sind stärker belastbar und haben einen besseren Wärme- und Schallschutz als Innen-Türen mit Wabenkerneinlage, verfügen aber auch über höhere Anschaffungskosten.
Röhrenspanplatte
Das Innenleben besteht aus vollflächigen Spanplatte, welche mit Röhren durchzogen ist. Diese Bauweise ist sehr langlebig und stabil. Außerdem verfügen sie über einen guten Schall- und Wärmeschutz.
Vollspanplatte
Das Innenleben besteht aus einer Vollspannplatte. Dies ist sehr stabil, aber macht die Tür dadurch auch besonders schwer. Die Wärme- und Schalldämmung ist optimal. Diese Bauweise ist für die Verwendung als Zimmertür nicht besonders sinnvoll, da sie zu schwer sind. Allerdings als Außen-Tür eine gute Bauweise.
Wabenkerneinlage
Das Innenleben besteht aus einer Pappe, welche wabenförmig die Tür ausfüllt. Dies ermöglicht die nötige Stabilität und ist aufgrund der eingesetzten Werkstoffe sehr kostengünstig. Allerdings können die Waben leicht brechen und verfügen über eine schlechte Wärme- und Schalldämmung.
Stabverleimte
Die Füllung besteht aus einer Holzplatte, welche stabverleimt ist und daher zu nicht zum Verziehen neigt.
Massivholz
Diese Variante stellt die günstigste Innentür Füllung dar, da hier eine Schnittholzplatte als Ganzes verwendet wird. Sie neigt durch ihre günstige und leichte Bauweise schnell zum Verziehen und ist bei Temperaturunterschieden sehr anfällig.
Schichtverleimte
Die Füllung dieser Türen bestehen aus verleimtem Holz, welches schichtweise aufeinander gestapelt ist. Dies ist sehr stabil und neigt daher nicht zum Verziehen. Die Tür verfügt eine sehr gute Stabilität und optimale Schall- und Temperaturdämmwerte.
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